Behindertenbegleitung

In der Ausbildungsform Behindertenbegleitung 

vermittelt die SOB Kompetenzen, Kenntnisse und Fertigkeiten, die für eine zeitgemäße Begleitung von Menschen mit Behinderung erforderlich sind. Immer steht dabei der Mensch als einzigartige Persönlichkeit mit all seinen Stärken, Schwächen und individuellem Unterstützungsbedarf im Vordergrund.
Der Aufgabenbereich von Fach-Sozialbetreuern und Fach-Sozialbetreuerinnen mit dem Schwerpunkt Behindertenbegleitung gliedert sich in einen eigenverantwortlichen Bereich und einen Bereich, der die Unterstützung bei der Basisversorgung umfasst.
Der eigenverantwortliche Bereich besteht in Maßnahmen der Anleitung, Anregung, Beratung, Assistenz, Förderung von und erforderlichenfalls der Intervention für Menschen mit Behinderungen und umfasst insbesondere folgende Maßnahmen:

  • - Unterstützung bei Kontakten zu anderen Menschen, 
  • - Förderung der Teilnahme am sozialen Leben
  • - Begleitung in Fragen der Partnerschaft und Sexualität
  • - Interessensabklärung, Förderung und Training im Bereich Beschäftigung und Arbeit
  • - Freizeitgestaltung, Unterstützung bei Entspannung und Erholung, Hobbys, Festen und Feiern
  • - Einsatz musisch-kreativer Mittel und von Bewegung zur Persönlichkeitsentfaltung,
  • - Förderung von Wahrnehmung, Kreativität, Sinnesschulung und ästhetischer Bildung
  • - Begleitung bei Krankheit, Trauer, Tod (insbesondere von Angehörigen) mit dem Ziel der Sinnstiftung, 
  • - Sterbebegleitung
Aufnahmebedingungen:
In der Tagesform:
  • - Alter von 17 Jahren (spätestens bis zum Ende des Kalenderjahres)
  • - Gesundheitliche Eignung und Vertrauenswürdigkeit (gem. GuKG)
  • - Erfolgreicher Abschluss einer mittleren/höheren Schule 
  • - oder Abschluss einer Berufsausbildung nach der 9. Schulstufe. (In begründeten Fällen kann davon abgesehen werden.)
  • - Persönliche Eignung (Wir wünschen uns positive, aufgeschlossene, engagierte Menschen, die sich selber mögen, und bereit sind an sich zu arbeiten.)
  • - Absolvierung des Aufnahmeseminares
Kosten:

Im Wesentlichen werden die Schulkosten von der Republik Österreich hinsichtlich des pädagogischen Personals getragen. Für die Schulerhaltung kommt der Kärntner Caritasverband auf.
Die Studierenden tragen mit ihrem Semesterbeitrag von € 211,- (ab dem WS 2016/17) zur Deckung der Ausgaben mit bei. Zusätzlich entstehen am Ende der Ausbildung Kosten für die Prüfungskommissionen 
(Heimhelferprüfung: € 36,-  Pflegehelferprüfung € 43,--;Fachprüfung: € 29,--).